Es wird immer wärmer...

Homo-Kurs für angehende Lehrer
Am 26. Mai berichtete die Gratis-Zeitung Heute:
„Mathe, Deutsch und Englisch– das war einmal. Künftig sollen angehende Lehrer in eigenen Kursen für das Thema „Homosexualität“ sensibilisiert werden. Damit ihre Schüler lernen, dass etwa das Wort „Schwuler“ kein Schimpfwort ist. Der Wiener FPÖ ist dieses Projekt jedoch ein Dorn im Auge: „Das ist eine Wahnsinnsidee! Unser Schulsystem liegt am Boden
und das soll die Lösung sein?“, wettert FP-Bildungssprecher Dominik Nepp. Die Steuerzahler müssten für diese Kurse eine halbe Million Euro hinblättern, so Nepp weiter. „Geld, das in anderen Bildungsbereichen ganz dringend gebraucht wird.“ Eine Sprecherin der zuständigen
Stadträtin Sandra Frauenberger (SP) bestätigt, dass solche Kurse für Lehrer geplant sind. Die von der FPÖ behaupteten Kosten von 500.000 Euro seien aber ‚Fantasiezahlen“.

Das Wiener Rathaus: Eine warme Bastion
Am 11. Juni zitierte die Kronen Zeitung aus einer Rathaus-Presseaussendung:
„Auf Initiative von Stadträtin Sandra Frauenberger lädt die Wiener Antidiskriminierungsstelle für gleichgeschlechtliche Lebensweisen (WAST) am Vorabend der Regenbogenparade zu einer ‚Rathausführung andersrum ein‘…Einblicke in die Architektur werden mit den zahlreichen Gleichstellungs- und Antidiskriminierungserfolgen und mit der Geschichte der Lesben, Schwulen und Transgenderpersonen verbunden… Und da eine Eingetragene PartnerInnenschaft ja auch in den Räumen des Wiener Rathauses geschlossen werden kann, weckt die Führung vielleicht auch die Lust bei lesbischen und schwulen Paaren, bald wieder ins Wiener Rathaus zu kommen…Datum: 17. 6. 2011, um 17 Uhr.“
Wie heißt es doch in einem roten Werbespruch? „Wien ist anders“.